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Personal

Ansprechpartner

Andreas Bachmann
Leiter Rettungsdienst
Tel: (0 71 61) 67 39-15
E-Mail: a.bachmann@drk-goeppingen.de

  • Notfallsanitäter (m/w/d)

    Die Ausbildung zum Notfallsanitäter geht insgesamt über drei Jahre und endet mit einem Staatsexamen. Ausbildungsbeginn ist immer zum ersten Oktober.
    Der Kreisverband Göppingen bildet seit dem Jahre 2015 aus.
    Die Ausbildung findet auf der Rettungswache, in der Klinik und in der Schule statt.

    Der theoretische und praktische Unterricht an einer DRK-Landesschule umfasst 1.920 Stunden. In einer Klinik müssen 720 Stunden auf verschieden Stationen absolviert werden. Hierzu sind die Auszubildenden in den Alb-Fils-Kliniken in Göppingen und Geislingen untergebracht. Das Praktikum wird auf folgenden Stationen durchgeführt: Anästhesie, Intensivstation, Zentrale Notaufnahme, Pädiatrie und Pflegestation. Auf der Wache (Lehrrettungswache) werden insgesamt 1.960 Stunden absolviert.

    Das erste Ausbildungsjahr dient dem Erwerb der Grundlagen welche für den Rettungsdienst benötigt werden. Ebenso wird die Kenntnis erworben einen Krankentransport eigenständig durchführen zu können. Außerdem wird ein Einblick in die Notfallrettung erlangt.

    Im zweiten Ausbildungsjahr wird der Schwerpunkt auf den Erwerb der Kenntnis zur Durchführung von Einsätzen in der Notfallrettung und die Übernahme von Tätigkeiten im Krankentransport und in der Notfallrettung gelegt.

    Im dritten und letzten Ausbildungsjahr ist das Ziel die verantwortliche Übernahme der Notfallrettung und der Erwerb von Kenntnissen besonderer Einsatzbereiche.

    Auf folgende Grundlagen wird während der Ausbildung besonderen Wert gelegt:

    • Diagnostik, Krankheitslehre, spezielle Notfallmedizin
    • Therapeutische Maßnahmen der Notfallrettung
    • Rettungs- und Transporttechniken
    • Pflegerische Betreuung
    • Rettungsdienstorganisation
    • Psychologische Grundlagen
    • Pharmakologie
    • Funkausbildung
    • Recht
    • Kommunikation/Interaktion

    Welche Aufgaben hat ein Notfallsanitäter?

    Den Beruf Notfallsanitäter gibt es seit dem Jahre 2014. Er löst den bisherigen Rettungsassistenten ab. Zu den Aufgaben gehören hauptsächlich das Erkennen und Abwehren von Gefahren an der Einsatzstelle, die gesundheitliche Beurteilung des Patienten, das Einleiten und Durchführen geeigneter freigegebener Maßnahmen zur Herstellung und Sicherung der Transportfähigkeit von Notfallpatienten, die Überwachung von kritischen Patienten während des Transports, die Assistenz des Notarztes und die Durchführung delegierbarer Maßnahmen.

    Der Notfallsanitäter hat die höchste, nicht ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.

    Welche Voraussetzungen muss ich für die Ausbildung mitbringen?

    • Realschulabschluss oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss
    • Hauptschulabschluss oder gleichwertiger Schulabschluss mit einer mindestens 2-jährigen abgeschlossenen Berufsausbildung
    • gesundheitliche Eignung (durch ein Attest)
    • gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift
    • Flexibilität, Teamfähigkeit und Engagement
    • physische und psychische Belastbarkeit

    Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich nach der Ausbildung?

    • Leitstellendisponent
    • Hygienebeauftragter im Rettungsdienst
    • Medizinprodukte-Beauftragter
    • Praxisanleiter
    • Leitungs- und Führungskraft im Rettungsdienst
  • Rettungssanitäter (m/w/d)

    Die Ausbildung zum Rettungssanitäter schließt sich an die Ausbildung zum Rettungshelfer an. Hier kommen noch ein 160-stündiges Praktikum in einer Klinik und 160 Stunden Praktikum auf einer Rettungswache hinzu. Die 80 Stunden Praktikum an einer Rettungswache vom Rettungshelfer können mit angerechnet werden.

    Im Klinikpraktikum sollen die Fähigkeiten, welche als Rettungssanitäter erforderlich sind, erlangt bzw. vertieft werden.

    Im Rettungswachenpraktikum werden die praktischen und organisatorischen Kenntnisse vertieft. Die Ausbildung endet mit einem 40-stündigen Abschlusslehrgang welcher eine schriftliche, praktische und mündliche Prüfung beinhaltet. Dieser dient zur Wiederholung und Festigung der bisher erlangten Fähigkeiten.

    Nach erfolgreichem abschließen der Praktika und der Abschlusswoche kann ein Rettungssanitäter im Krankentransport und in der Notfallrettung eingesetzt werden.

    Im Krankentransport hat der Rettungssanitäter die Aufgabe den Patienten zu betreuen und in der Notfallrettung wird er als Fahrer des Rettungswagens (RTW) eingesetzt. Die komplette Ausbildung muss, inklusive Rettungshelfer innerhalb von drei Jahren abgeschlossen werden.

  • Rettungshelfer (m/w/d)

    Die Ausbildung zum Rettungshelfer besteht aus einem 160-stündigen Unterricht an einer DRK-Landesschule, dieser endet mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung.

    Im Anschluss an den Unterricht erfolgt ein 80-stündiges Praktikum auf einer Rettungswache. Das Praktikum dient zur Sicherung und Vertiefung der erlangten Kenntnisse. Es muss innerhalb eines Jahres nach Abschluss des Lehrganges durchgeführt werden.

    Um am 160-stündigen Lehrgang teilnehmen zu können, müssen folgende Punkte nachgewiesen werden:

    • eine abgeschlossene Erste-Hilfe-Ausbildung, welche nicht älter als zwei Jahre ist
    • Mindestalter von 18 Jahren
    • Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung
    • körperliche und geistige Eignung

    Die Gesamtausbildung zum Rettungshelfer muss innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

    Nach dem erfolgreichen Abschluss zum Rettungshelfer wird er im Krankentransport eingesetzt. Hier hat er die Aufgabe den Krankentransportwagen (KTW) zu fahren.